Welche Laufsocken sollten Sie wählen?
- S'portofino Editorial
- 18/03/2025
- Du liest den Artikel in 7 Minuten

In diesem Artikel:
Die Wahl der richtigen Laufsocken ist ebenso wichtig wie die Entscheidung, in welchen Schuhen Sie laufen möchten. Gut ausgewählte Laufsocken ermöglichen Ihnen komfortables und effizientes Laufen auf verschiedenen Untergründen und bei jedem Wetter. In diesem Text erfahren Sie, welche Socken zu Ihren Laufschuhen und persönlichen Vorlieben passen, aus welchen Materialien sie bestehen sollten und welche Eigenschaften gute Modelle auszeichnen.

Aus welchem Material sollten Laufsocken bestehen?
Geeignete Materialien für Laufsocken sind synthetische Fasern wie Polyester, Polypropylen oder Nylon. Warum?
- Synthetische Materialien transportieren Schweiß effektiv und leiten Feuchtigkeit von den Füßen nach außen ab.
- Sie trocknen sehr schnell, was nach einem intensiven Training besonders wichtig ist.
- Elastanfasern sorgen für eine hervorragende Passform und Bewegungsfreiheit.
- Synthetische Fasern sind langlebiger und behalten ihre Eigenschaften über einen längeren Zeitraum.
Die besten Laufsocken bestehen oft aus einer Mischung verschiedener Materialien, um deren Vorteile zu kombinieren. Eine typische Zusammensetzung kann 40–60 % Polyester oder Polyamid zur Feuchtigkeitsableitung, 20–30 % Nylon für Strapazierfähigkeit sowie etwa 5 % Elastan für eine bessere Passform enthalten. Zusätzlich können 30–40 % Bio-Baumwolle oder Merinowolle beigemischt sein.
Einige Modelle, wie z. B. die X-Socks Sky Run Two 4.0, enthalten auch Silberfäden mit antibakteriellen Eigenschaften sowie speziell konzipierte Zonen mit zusätzlicher Belüftung oder Verstärkungen, die auf die besonderen Bedürfnisse von Läuferinnen und Läufern abgestimmt sind – wie etwa bei den X-Socks Triathlon 4.0. Es gibt auch einmaterialige Modelle (z. B. zu 95 % aus Polyamid oder Polyester), die besonders für den Sommer und hohe Temperaturen zu empfehlen sind – beispielsweise das Modell On Running Performance.

Obwohl Baumwolle auf den ersten Blick wie eine natürliche Wahl erscheinen mag, ist sie für Laufsocken überraschenderweise nicht ideal. Baumwolle speichert Feuchtigkeit anstatt sie abzuleiten, wodurch der Schweiß in den Socken oder an den Füßen verbleibt. Nasse Socken führen nicht nur zu einem unangenehmen Tragegefühl und zusätzlichem Gewicht, sondern erhöhen auch das Risiko von Blasen und Scheuerstellen. Zudem begünstigt das feuchte Milieu die Vermehrung von Bakterien und Pilzen, was zu unangenehmen Gerüchen und Hautproblemen führen kann. Bio-Baumwolle kann selbstverständlich in Laufsocken vorkommen – allerdings nur in Kombination mit synthetischen Fasern. Vermeiden Sie Socken, die zu mehr als 50 % aus Baumwolle bestehen.
In dickeren Laufsocken kann auch Merinowolle enthalten sein. Diese ist bekannt für ihre gute Wärmeisolierung bei gleichzeitiger Feuchtigkeitsableitung – ideal für Sportkleidung im Winter, einschließlich Laufsocken.

Wie lang sollten Laufsocken sein?
Laufsocken sollten leicht über den Schuhrand hinausragen, um beim Laufen Komfort und Stabilität zu gewährleisten und Scheuerstellen zu vermeiden. Bei der Wahl der richtigen Sockenlänge sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen:
- Für Trailrunning-Schuhe empfiehlt es sich, längere Socken zu wählen, die über den Schuhrand hinausgehen. Bei Schuhen mit niedrigem Schaft können Sie hingegen kürzere Socken oder sogenannte Füßlinge tragen.
- Höhere Sockenmodelle sind besonders für das Laufen im Gelände geeignet, während auf ebenen Untergründen auch kurze Socken ausreichen.
- An kühlen Tagen sind hohe und wärmende Socken die bessere Wahl. Bei hohen Temperaturen hingegen bieten kurze Socken eine bessere Belüftung und somit mehr Komfort.
- Vieles hängt auch von den persönlichen Vorlieben ab – einige Läuferinnen und Läufer bevorzugen kürzere Socken aus ästhetischen Gründen oder wegen des angenehmeren Tragegefühls, andere entscheiden sich bewusst für längere Modelle, beispielsweise wegen der Muskelkompression oder des markanten Looks.
Besonders wichtig ist die Anpassung der Sockenhöhe an den jeweiligen Schuh. Wenn Sie Schuhe mit hohem Schaft tragen – wie etwa viele Trailrunning-Modelle – sollten Ihre Socken über diesen hinausgehen und etwa bis zur Mitte der Wade reichen, um Scheuerstellen zu vermeiden. Bei Laufschuhen mit niedrigem Schaft, wie sie häufig im Sommer oder auf Asphalt zum Einsatz kommen, reichen Socken, die über dem Knöchel enden oder auch Füßlinge vollkommen aus.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Schutz vor Reibung – insbesondere bei längeren Trainingseinheiten. Höhere Socken bieten einen besseren Schutz vor Scheuerstellen, etwa durch Hosen oder Leggings. Das ist vor allem in der kühleren Jahreszeit relevant, wenn Sie mit langen Hosen laufen. Auch beim Trailrunning schützen höhere Socken zusätzlich vor Kratzern durch Steine, Äste oder Gestrüpp. Beim Laufen auf ebenen Strecken, wie Asphalt oder Laufband, können kurze Socken hingegen vollkommen ausreichend sein.
Persönliche Vorlieben spielen ebenfalls eine große Rolle – sowohl in Bezug auf die Lauftechnik als auch auf das persönliche Wohlbefinden. Einige Läuferinnen und Läufer bevorzugen kurze Socken aus ästhetischen Gründen oder weil sie sich darin freier fühlen. Andere wiederum schätzen längere Modelle wegen der zusätzlichen Wadenkompression, die sowohl die Ausdauer während des Laufs verbessern als auch die Regeneration danach fördern kann. Diese individuellen Vorlieben entstehen meist durch Erfahrung und das Ausprobieren verschiedener Sockenarten.
Daher ist es empfehlenswert, mehrere Paar Socken in unterschiedlichen Längen im Schrank zu haben und je nach Situation darauf zurückzugreifen. Probieren Sie verschiedene Längen unter unterschiedlichen Bedingungen aus, um herauszufinden, welche Variante für Sie persönlich am besten funktioniert. Jede Läuferin und jeder Läufer entwickelt mit der Zeit ein Gespür dafür, worin man sich am wohlsten fühlt.

Wie wählt man die richtige Sockenstärke zum Laufen?
Laufsocken sind in der Regel in drei verschiedenen Stärken erhältlich, von denen jede ihre spezifischen Vorteile bietet:
- Dünne Socken eignen sich ideal für den Sommer und hohe Temperaturen. Sie verfügen über eine minimale Polsterung und bieten maximale Atmungsaktivität. Sie funktionieren besonders gut in gut gedämpften Laufschuhen und bei kürzeren Strecken auf Asphalt. Beachten Sie jedoch, dass sie den geringsten Schutz vor Reibung bieten und eventuell nicht ausreichen, wenn Sie empfindliche Haut oder besonders sensible Füße haben.
- Socken mit mittlerer Stärke sind besonders vielseitig einsetzbar und eignen sich hervorragend für Laufanfängerinnen und -anfänger. Sie stellen einen guten Kompromiss zwischen Atmungsaktivität und Schutz dar. Polsterungen an strategischen Stellen (Ferse, Mittelfuß, Zehen) reduzieren das Risiko von Blasenbildung. Diese Socken sind für die meisten Wetterlagen und Laufbedingungen geeignet.
- Dickere Laufsocken werden vor allem im Winter und beim Laufen im Gelände eingesetzt. Sie bieten den besten Schutz vor Reibung sowie die höchste Dämpfung. Sie sind ideal für anspruchsvolle Strecken und längere Läufe. Ihre Nachteile: geringere Atmungsaktivität und die Gefahr der Überhitzung an wärmeren Tagen.
Für Laufanfänger sind Socken mit mittlerer Stärke meist die beste Wahl, da sie einen ausgewogenen Schutz bei gleichzeitig guter Belüftung bieten. Mit zunehmender Erfahrung und besserer Kenntnis der eigenen Bedürfnisse können Sie dann auch dünnere oder dickere Modelle ausprobieren, um herauszufinden, welche Sockenstärke für Sie persönlich am angenehmsten ist.

Wie wählt man Laufsocken aus, um Scheuerstellen zu vermeiden?
Gut ausgewählte Laufsocken können helfen, Scheuerstellen zu vermeiden – ein wichtiger Aspekt, insbesondere für Laufanfängerinnen und -anfänger oder für alle, die nach einer Winterpause wieder ins Training einsteigen. Am wichtigsten ist dabei die richtige Passform: Zu lockere Socken verrutschen und bilden Falten, was zu Reibung führt. Zu kleine Socken hingegen können unangenehm drücken – beides kann Scheuerstellen verursachen.
Ebenso entscheidend ist die Feuchtigkeitsableitung. Nasse Socken erhöhen das Risiko von Blasen und Scheuerstellen erheblich. Aus diesem Grund eignen sich synthetische Materialien besonders gut – sie transportieren Schweiß effektiv nach außen. Wählen Sie Socken mit integrierten Belüftungspaneelen, die die Luftzirkulation zusätzlich verbessern.
Auch ein sicherer Sitz am Fuß ist wichtig. Socken mit einem elastischen Band im Mittelfußbereich verhindern das Verrutschen beim Laufen. Manche Modelle verfügen zudem über rutschfeste Zonen an der Innenseite, die zusätzlichen Halt bieten.
Moderne Laufsocken werden mit innovativen Technologien gefertigt, die sowohl für gute Belüftung als auch für eine optimale Passform sorgen – zum Beispiel Modelle von X-Socks wie Winter Run, Trail Run oder Run Speed Two 4.0.
Vergessen Sie auch nicht die richtige Pflege Ihrer Socken. Selbst hochwertige Modelle können bei falscher Reinigung oder zu langem Gebrauch ihre Funktion verlieren und Reibung verursachen. Die meisten Socken aus Funktionsmaterialien können bei Schonprogrammen bis 40 °C gewaschen werden. Alternativ lassen sie sich auch per Hand mit milder Seife oder speziellem Waschmittel reinigen. Genaue Pflegehinweise finden Sie auf dem Etikett oder in der Produktbeschreibung – beachten Sie diese, um die Eigenschaften der Socken zu erhalten.

Nahtlose Socken
Traditionelle Nähte – besonders im Zehenbereich – sind häufig eine Ursache für Scheuerstellen oder zumindest ein unangenehmes Tragegefühl. Wählen Sie daher nahtlose Socken oder Modelle mit flachen, nicht spürbaren Nähten. Manche Hersteller verwenden spezielle anatomische Nähtechniken, die sich besser an die Form des Fußes anpassen. Nahtlose Socken verbessern spürbar den Tragekomfort beim Laufen.

Zusammenfassung
Laufsocken mögen unscheinbar wirken, sind aber ein entscheidender Bestandteil der Laufbekleidung. Richtig ausgewählt bieten sie Komfort, Schutz vor Kratzern durch Steine und Äste, angenehmes Tragegefühl sowie effektive Feuchtigkeitsregulierung. Sie verhindern Scheuerstellen – was sich letztlich positiv auf Ihre Leistung und Ihre Freude am Laufen auswirkt. Nachfolgend finden Sie Empfehlungen für nahtlose Socken mit speziellen anatomischen Nähten. Achten Sie zusätzlich auch auf passende Laufaccessoires, um Ihr Outfit optimal zu ergänzen.

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